Kommandant Ralf Dengler (links) und stellvertretender Kreisbrandmeister Werner Storz (rechts) ehren Volker Keck (von links), Rainer Brüstle, Dieter Sekinger, Markus Kunz, Harry Höni und Frieder Scheerer für langjährigen Feuerwehrdienst. Zu den Gratulanten gehört auch Vize-Kommandant Ralf Armbruster (Zweiter von rechts). Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Ehrung verdienter Mitglieder

Aichhalden-Rötenberg. Beförderungen sowie Ehrungen für langjährigen Feuerwehrdienst haben die Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Aichhalden im Rötenberger "Pflug" geprägt.

Durch die geänderte Ehrenordnung des Landesfeuerwehrverbands hatten in den Abteilungsversammlungen der Löschzüge Aichhalden und Rötenberg auf einen Schlag 17 Aktive das Ehrenzeichen in Bronze für 15- bis 24-jährige Dienstzeit erhalten. Hochrangige Ehrungen gab es nun in der Hauptversammlung, in der Kommandant Ralf Dengler die Verdienste als Funktionäre, Erwerb von Leistungsabzeichen und Fortbildungen der Jubilare detailliert aufzählte.

Für 25-jährigen aktiven Dienst und Feuerwehrzugehörigkeit heftete der Kommandant zusammen mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Werner Storz (Sulgen) Harry Höni, Volker Keck und Markus Kunz das Ehrenzeichen in Silber ans Revers. In der Farbe Gold leuchtete das Ehrenzeichen für die Oberlöschmeister Rainer Brüstle und Dieter Sekinger sowie Rötenbergs früherer Kommandant und Oberbrandmeister Frieder Scheerer für 40-jährigen Feuerwehrdienst.

Vorausblickend wies Dengler auf die bevorstehende Zwischenübung in der Kalenderwoche 16, den Besuch des Jubiläumsfests der Feuerwehr Schramberg zum 150-jährigen Bestehen von 21. bis 23. Juni, das Rötenberger Dorffest von 12. bis 14. Juli und den Ferienhock des Löschzugs Aichhalden am 4. und 5. August hin.

Kassierer Matthias Meng hatte im Geschäftsjahr 2018 mehr ausgegeben als eingenommen. Der Fehlbetrag hielt sich in Grenzen und belastete die Kameradschaftskasse kaum.

Bürgermeister Michael Lehrer dankte den Feuerwehrangehörigen für die zahlreich erbrachten Hilfeleistungen im vergangenen Jahr. Wieder einmal sei durch das beherzte Eingreifen der Wehr Hab und Gut gerettet, Menschen geholfen und Gefahrensituationen entschärft worden. Beim Brandfall Roming sei er mittendrin im Geschehen gewesen und dabei sei ihm einmal mehr deutlich geworden, wie wichtig die örtliche Feuerwehren und deren Wirken im Verbund seien. Auf die Überlandhilfe könne man sich verlassen.

Die Aichhalder Feuerwehr mit den beiden Löschzügen habe sich über ihre Kernaufgaben hinaus im Ort engagiert und das kulturelle Leben bereichert, sei es beim Narren-, Mai- und Handwerkerbaumstellen, Dorffest, Fasnet, Zwiebelkuchenfest oder Nikolausmarkt. Wenn obendrein die Gemeindeverwaltung etwas versäume und dringend ein paar Leuchter brauche, könne sie auf die Wehr zurückgreifen. Die Zusammenarbeit mit der Truppe bereite ihm Spaß, da "wird an einem Strang gezogen". Auch das wichtige Thema Kameradschaft werde mit Lichtgängen, Ausflügen und Kameradschaftsabenden hoch gehalten und dadurch der Teamgeist gestärkt, hob der Bürgermeister lobend hervor.