Viele Besucher kamen an die Sternenberghalle, um sich die Stände der Aussteller anzusehen. Foto: Bohnert-Seidel

Mit einer Rekordzahl von 37 Ausstellern hat die diesjährige Nova zahlreiche Gäste auf den Sternenberg gelockt. Unter dem Motto „Nova Job“ drehte sich alles um das Thema Arbeitskräfte. Die Werbegemeinschaft zeigte sich mit Konzept und Ablauf zufrieden.

Geselligkeit, Informationen, Gespräche: Für die Besucher gab es am Wochenende viele Gründe, zur 41. Ausgabe der Nova auf den Sternenberg zu kommen.

Diese zeigte sich in diesem Jahr mit einem ausgesuchten Leistungsspektrum des Friesenheimer Einzelhandels und erstmals unter dem Motto „Nova Job“ als Markt der Möglichkeiten für Handwerk und Dienstleistung.

Neue Arbeitskräfte, ein neuer Arbeitsplatz – der Marktplatz war geöffnet und Besucher konnten vor Ort mit Ansprechpartnern ins Gespräch kommen.

Michael Bürg ist seit 41 Jahren dabei

„So einen Flair und diesen Kundenkontakt gibt es nur auf der Nova“, erklärte Michael Bürg, der seit 41 Jahren mit seinem Geschäft für Bodenbeläge ununterbrochen bei der Ausstellung dabei ist. Von Stand zu Stand wurden die Gäste über einen in der Halle ausgelegten roten Teppich geführt. Von der Nova zeigte sich Bürg auch im 41. Jahr überzeugt: „Es tut gut, hier auch langjährigen Kunden zu begegnen, auch wenn es nur darum geht, dass ich die Rückmeldung bekomme: Der Boden, den ich vor zig Jahren gekauft habe, ist noch wie neu.“ Für den Anbieter von Bodenbelägen gilt: „Selbst wenn es einem wirtschaftlich gut geht, muss man seine Kontakte pflegen.“

Mark Arnold, Mitglied im Vorstand der Werbegemeinschaft betonte: „Die Nova Job, kombiniert mit der konventionellen Nova, soll ein Spiegelbild der Gegenwart zeichnen, denn die größte Herausforderung für alle Betriebe in allen Branchen stellt der eklatante Mangel an Arbeitskräften dar.“ Zudem verkündete Arnold eine Rekordzahl von 37 namhaften Ausstellern.

Werbegemeinschaft hat viel vor

Neben Ausstellern und Veranstaltern zeigten sich auch die Gäste begeistert: So statteten etwa Karin Wickert, Vera Böhmer, Gabriele Eisenmann, Sylvie Erb, Christine Haas und Marie-Luise Wiechers der Nova gemeinsam einen Besuch ab. Sie bestaunten die Alpakas am Stand von Nicole Michalidis und den Schmuck am Stand von Brigitte Weber. Obwohl die meisten ihrer Kinder bereits verheiratet seien, konnten sich die Frauen auch für das Fest in Weiß begeistern, um das sich alles bei dem Geschäft „Brautjubel“ drehte. Die Werbegemeinschaft behält die Zukunft fest im Blick: Im zweiten Halbjahr 2024 wird Friesenheim Partnergemeinde bei der IHK, um entschlossen Handel, Gewerbe und Gastgewerbe im Projekt „Zukunftsentwicklung Innenstadt“ zu durchleuchten. Weiter im Fokus stehe die Installation eines digitalen Gutscheinsystems, in das sich alle Betriebe, Handwerk und Industrie in Friesenheim einbeziehen ließen, erläuterte Mark Arnold.

Aussteller Bernd Reifenschweiler bewarb seine Möbel nach Maß und kam mit Kunden ins Gespräch. Foto: Bohnert-Seidel

Eine wichtige Investition in die Gemeinde sei die Nova, so Bürgermeister Erik Weide. Es sei ein Novum in der Region, dass diese Messe jährlich veranstaltet werde. In Anbetracht der aktuellen politischen Situation mache eine Gewerbeschau noch mehr Sinn. Es gebe offene Stellen, Fachkräftemangel und Inflation – Herausforderungen, denen es sich zu stellen gelte. Geld, das in die Teilnahme an der Nova investiert werde, sei zinslos in die Zukunft angelegt. Ein dickes Lob für die Werbegemeinschaft und Gemeinde kam auch vom SPD-Bundstagsabgeordneten Johannes Fechner: „Sie setzen hier mit der Nova ein großartiges Zeichen, sich den aktuellen Herausforderungen weiterhin zu stellen.“

Dank an die Helfer

Zimmermeister Roland Herzog hatte mit seinem Team die Ausstellungswände in der Halle platziert. „Roland Herzog ist Friesenheimer, von einer Sorte, wie wir noch viel mehr brauchen“, betonte Charlotte Schubnell. Dank galt auch Firma Lauer, die die Wände tapeziert hatte.